Was sind meine 3 Bestofs in Sachen Restaurant, Café, Erholung und Action in Singapur?
Kulinarik in Singapur
Am liebsten esse ich in Singapur in den Hawker Centern (auch Foodcourts genannt). Dort kann ich mich nämlich je nach Lust und Laune durch halb Asien schlemmen, und mich inspirieren lassen von den verschiedenen Essens-Ständen. Wenn ich mich aber für eine Restaurant entscheiden soll, ist das schon schwierig angesichts der tollen Angebote. Da ich aber sehr gerne die Peranakan Küche mag, würde ich entweder das Candlenut Restaurant, das sogar einen Michelin Stern hat, oder das Blue Ginger empfehlen. Die Peranakan-Küche ist eine Fusionsküche und besteht aus chinesischen und indigenen, aber auch europäischen Einflüssen. Mein absolutes Favorite: Beef Randang.
Schon der Name lässt mir das Wasser im Munde zusammenlaufen: Plain Vanilla Café im Hip-Viertel Tiong Bahru. Kuchen, Cupcakes und Gebäckstückchen für alle, die wie ich einen süssen Zahn haben. Das tolle ist nicht nur der Geschmack, sondern auch die Wahnsinns-Auswahl and verschiedenen Geschmacksrichtungen in einer schönen und leichten Atmosphäre. Adresse: 1D Yong Siak Street.
Super leckeren Kaffee – und sogar Bratwurst – gibt es im Common Man Coffee Roasters. Das Gute ist: man kann hier den ganzen Tag frühstücken. Da dies meine Lieblingsmahlzeit ist, bin ich hier genau richtig! Nicht nur das überaus reichhaltige „Full Breakfast“, sondern das ganze Ambiente der Räumlichkeit im 1920er Jahre Art-Deco Stil, erwecken alle Sinne zum Leben. Adresse: 22 Martin Rd.
Last but not least kann ich das PS. Café Harding empfehlen, denn es hat etwas was in tropischen Ländern nicht selbstverständlich ist: einen Outdoor Bereich. Aber auch wenn man drinnen sitzt, glaubt man sich inmitten eines Gartens denn rundherum ist nichts als Natur, die man durch die riesige Glasfront fast spüren kann. Die kulinarischen Angebote überzeugen aber mindestens genauso, und empfiehlt sich nicht nur für Kaffee und Kuchen. Adresse: 28b Harding Rd.
Shopping in Singapur
Shoppen gehe ich am liebsten in den ethnischen Stadtteilen. Nicht nur entlang des Marktes in Chinatown oder Tekka Market in Little India, sondern schlendere auch gerne mal durch die Kaufhäuser, in denen man eigentlich nur Einheimische trifft. Sie sind so wunderbar asiatisch – so auch das Mustafa Centre zwischen Little India und Kampong Glam. Hier gibt es quasi alles was das Herz begehrt und es ist so schön trubelig. Wenn ich allerdings „ernsthaft“ etwas kaufen möchte, so gehe ich in Kampong Glam in die Haji Lane, wo man hippe Boutiquen von jungen Singapurern findet. Sehr gut gefällt mir auch das „Design Orchard“, wo verschiedene Singapurer Designer unter einem Dach mitten auf der Orchard Road zu finden sind.
Die Entschleunigung-Highlights in und um Singapur
Orte zur Erholung und Entspannung von der lebhaften Stadt findet man in Singapur an fast allen Ecken. Immerhin gibt es 300 Parks! Nicht nur der stille botanische Garten, der nur ein Steinwurf von der Orchard Road entfernt liegt, eignet sich natürlich hervorragend. Mir gefällt es sehr gut in den etwas unbekannteren Naturschutzgebieten Bukit Timah und MacRitchie, wo man noch auf ursprünglichen Regenwald, einschliesslich seiner wilden Bewohner wie z.B. Makaken, trifft. Mein absolutes Entschleunigungs-Highlight ist aber ein Ausflug per Boot ab Changi Ferry Terminal auf die Insel Pulau Ubin. Dort mietet man sich am besten ein Velo und radelt durch den (fast) unberührten Dschungel.
Adrenalin pur in Singapur
Ich weiss nicht ob diese Sportart unter Action fällt – aber für mich ist Wakeboarden genau das! Ganz toll finde ich den Wakeboard Park an der East Coast. Mit seinen drei verschiedenen Cable-Anlagen ist für den absoluten Anfänger bis zum Fortgeschrittenen die richtige Anlage dabei. Das Personal ist grossartig und gibt gerne Hilfestellung und Tipps. Was mir aber einen richtigen!!! Adrenalinstoss versetzt hat, ist die AJ Hakett Giant Swing auf der Insel Sentosa. Man wird auf 50 Metern hochgezogen um zunächst im freien Fall Richtung Erde zu sausen – und schaukelt dann über das Meer aus. Ein echtes Wow-Erlebnis. Auch ein tolles Gefühl – und nicht ganz so scary – fand ich zumindest, war der Flug mit dem Mega-Zip. Hier rauscht man an einem Drahtseil hängend über die Baumkronen Sentosas und landet sanft am schönen, weissen Strand.