Was sind meine 3 Bestofs in Sachen Restaurant, Café, Erholung und Action in Singapur?
Kulinarik in Singapur
Am liebsten esse ich in Singapur in den Hawker Centern (auch Foodcourts genannt). Dort kann ich mich nämlich je nach Lust und Laune durch halb Asien schlemmen, und mich inspirieren lassen von den verschiedenen Essens-Ständen. Wenn ich mich aber für eine Restaurant entscheiden soll, ist das schon schwierig angesichts der tollen Angebote. Da ich aber sehr gerne die Peranakan Küche mag, würde ich entweder das Candlenut Restaurant, das sogar einen Michelin Stern hat, oder das Blue Ginger empfehlen. Die Peranakan-Küche ist eine Fusionsküche und besteht aus chinesischen und indigenen, aber auch europäischen Einflüssen. Mein absolutes Favorite: Beef Randang.
Schon der Name lässt mir das Wasser im Munde zusammenlaufen: Plain Vanilla Café im Hip-Viertel Tiong Bahru. Kuchen, Cupcakes und Gebäckstückchen für alle, die wie ich einen süssen Zahn haben. Das tolle ist nicht nur der Geschmack, sondern auch die Wahnsinns-Auswahl and verschiedenen Geschmacksrichtungen in einer schönen und leichten Atmosphäre. Adresse: 1D Yong Siak Street.
Super leckeren Kaffee – und sogar Bratwurst – gibt es im Common Man Coffee Roasters. Das Gute ist: man kann hier den ganzen Tag frühstücken. Da dies meine Lieblingsmahlzeit ist, bin ich hier genau richtig! Nicht nur das überaus reichhaltige „Full Breakfast“, sondern das ganze Ambiente der Räumlichkeit im 1920er Jahre Art-Deco Stil, erwecken alle Sinne zum Leben. Adresse: 22 Martin Rd.
Last but not least kann ich das PS. Café Harding empfehlen, denn es hat etwas was in tropischen Ländern nicht selbstverständlich ist: einen Outdoor Bereich. Aber auch wenn man drinnen sitzt, glaubt man sich inmitten eines Gartens denn rundherum ist nichts als Natur, die man durch die riesige Glasfront fast spüren kann. Die kulinarischen Angebote überzeugen aber mindestens genauso, und empfiehlt sich nicht nur für Kaffee und Kuchen. Adresse: 28b Harding Rd.
Shopping in Singapur
Shoppen gehe ich am liebsten in den ethnischen Stadtteilen. Nicht nur entlang des Marktes in Chinatown oder Tekka Market in Little India, sondern schlendere auch gerne mal durch die Kaufhäuser, in denen man eigentlich nur Einheimische trifft. Sie sind so wunderbar asiatisch – so auch das Mustafa Centre zwischen Little India und Kampong Glam. Hier gibt es quasi alles was das Herz begehrt und es ist so schön trubelig. Wenn ich allerdings „ernsthaft“ etwas kaufen möchte, so gehe ich in Kampong Glam in die Haji Lane, wo man hippe Boutiquen von jungen Singapurern findet. Sehr gut gefällt mir auch das „Design Orchard“, wo verschiedene Singapurer Designer unter einem Dach mitten auf der Orchard Road zu finden sind.
Die Entschleunigung-Highlights in und um Singapur
Orte zur Erholung und Entspannung von der lebhaften Stadt findet man in Singapur an fast allen Ecken. Immerhin gibt es 300 Parks! Nicht nur der stille botanische Garten, der nur ein Steinwurf von der Orchard Road entfernt liegt, eignet sich natürlich hervorragend. Mir gefällt es sehr gut in den etwas unbekannteren Naturschutzgebieten Bukit Timah und MacRitchie, wo man noch auf ursprünglichen Regenwald, einschliesslich seiner wilden Bewohner wie z.B. Makaken, trifft. Mein absolutes Entschleunigungs-Highlight ist aber ein Ausflug per Boot ab Changi Ferry Terminal auf die Insel Pulau Ubin. Dort mietet man sich am besten ein Velo und radelt durch den (fast) unberührten Dschungel.
Adrenalin pur in Singapur
Ich weiss nicht ob diese Sportart unter Action fällt – aber für mich ist Wakeboarden genau das! Ganz toll finde ich den Wakeboard Park an der East Coast. Mit seinen drei verschiedenen Cable-Anlagen ist für den absoluten Anfänger bis zum Fortgeschrittenen die richtige Anlage dabei. Das Personal ist grossartig und gibt gerne Hilfestellung und Tipps. Was mir aber einen richtigen!!! Adrenalinstoss versetzt hat, ist die AJ Hakett Giant Swing auf der Insel Sentosa. Man wird auf 50 Metern hochgezogen um zunächst im freien Fall Richtung Erde zu sausen – und schaukelt dann über das Meer aus. Ein echtes Wow-Erlebnis. Auch ein tolles Gefühl – und nicht ganz so scary – fand ich zumindest, war der Flug mit dem Mega-Zip. Hier rauscht man an einem Drahtseil hängend über die Baumkronen Sentosas und landet sanft am schönen, weissen Strand.
Wie ich mich in Singapur verliebte – Liebe auf der zweiten Blick!
Es war keine Liebe auf den ersten Blick. Es war 1994 als ich dir das erste Mal begegnete. Ich war 20 Jahre alt, hatte gerade die Matura gemacht und war hungrig nach einem exotischen Reiseabenteuer. Nach Asien sollte es gehen. Wir wollten die Tiefen des Dschungels erforschen, neue Kulturen entdecken, an herrlichen Stränden entspannen. Das alles fanden wir in Malaysia; Kuala Lumpur, Taman Negara, Perhentian Islands, einfach herrlich! Es gab noch kaum Touristen, alles war neu, exotisch, aufregend. Und dann landeten wir in Singapur. Singapur war anders. Interessant und kulturell vielseitig, aber weniger exotisch, mit strengeren Regeln (keine Kaugummis!) und ziemlich “herunter gekühlt”. Fürs Verlieben reichte es (noch) nicht.
2009 – mein zweiter Versuch mit Singapur
2009 war ich zum zweiten Mal zu Besuch, eigentlich nur zum Umsteigen auf dem Heimweg von den Philippinen. Ich gab dir noch eine Chance und blieb 3 Nächte. Was ich sah, überraschte mich sehr positiv. Eine gut funktionierende, gepflegte und sehr interessante Stadt. Das problemlose Herumkommen mit der MRT und den Bussen war toll und die freundlichen, offenen Menschen beeindruckten mich. Ich staunte ab dem tollen Zoo mit den grosszügigen Gehegen; ein absoluter Geheimtipp ist die Nachtsafari, wo man mit einem Fahrzeug herumgefahren wird und die nachtaktiven Tiere erlebt.
Es war grossartig von Little India nach Chinatown nach Kampong Glam, dem arabischen Viertel zu pendeln, jedes mit seinen Eigenheiten. Die Skyline war eindrücklich und auch die zahlreichen Outdoor-Konzerte am Boatquay und Clarkquay. Und die etlichen Bars. Die Happy Hour hat einen grossen Stellenwert in Singapur, nicht umsonst heisst es: Work hard, play hard(er)! Tja und das Shoppen… sei es an der Orchard Road, wo man in zahlreichen modernen Shoppingmalls die bekannten Designermarken sowie viele neue interessante Labels findet oder in der Haji Lane, einem kleinen bunten Gässchen mit Wandmalereien im arabischen Viertel, wo man viele tolle kleine Designerläden findet, Local Art und hippe Cafés. Übrigens einer meiner Lieblingsorte.
2015 – es wird eine ernste Beziehung mit Singapur
Das dritte Mal durfte ich dich 2015 auf einer Studienreise besuchen, wieder zeigtest du dich von neuen und grandiosen Seiten. Kurz nach der Landung kamen wir unter den Supertrees wir in den Genuss einer Tai Chi Lektion, um gleich den Spirit der Stadt zu spüren; modern und futuristisch, mit viel Spielraum für Natur und Kultur. Wir übernachteten im Kolonialhotel The Fullerton, genossen einheimische Peranakan-Küche, atemberaubende Ausblicke von Ku De Ta, der trendigen Rooftopbar des Marina Bay Sand Hotel und eine eindrückliche Lasershow von unserer Hotelterrasse. Ein Besuch im Raffles Hotel durfte auch nicht fehlen: Singapore Sling inklusive! Der bekannte Cocktail ist ein Muss, genauso wie das auf den Boden werfen der Erdnussschalen.
Das beliebte Naherholungsgebiet Palau Ubin, eine Insel im Nordosten, ist ein Naturschutzgebiet mit herumrennenden Wildschweinen, Affen und vielen anderen Tieren. Mit nicht einmal einhundert Dorfbewohnern, die in ihrem eigenen entspannten Tempo leben, ist Pulau Ubin vielleicht das letzte echte ‚Kampong‘ (Malayisch für ‚Dorf/Siedlung‘) in Singapur.
Als krönenden Abschluss veranstalteten wir ein Drachenbootrennen, ein eimaliges Erlebnis! In 4 Tagen haben wir so viel erlebt und immer noch wusste ich, das war noch lange nicht alles, was du zu bieten hast.
2018 – alte Liebe rostet nicht
Schon 2018 war ich wieder bei dir, diesmal geschäftlich für die Werbe-Kampagne «Passion made possible» mit der Influencerin Claudia Schöttli und dem Photographen Rémy Steiner.
Eine tolle Location und einer meiner Lieblingsplätze, den wir auf diesem Trip entdeckten, ist die Marina Barrage. Das ist ein Damm, der in einen Hotspot für Freizeitaktivitäten verwandelt wurde. An der Mündung des 350 Meter breiten Marina Channels gebaut, bildet die Marina Barrage den 15. Wasserspeicher des Landes und liefert rund 10 % des Wasserbedarfs der Nation.
Auf der Dachterrasse des Staudamms hat es eine grosse Grünfläche, auf der Einheimische und Besucher picknicken, Federball spielen, Drachen steigen lassen oder sich einfach entspannen.
In der Nähe befindet sich ein tolles Foodcourt: Satay by the Bay. Am meisten imponiert haben mir die Naturreservate und Naturschutzgebiete, die einen Steinwurf vom Business District entfernt liegen. Im Mac Ritchie Nationalpark spaziert man über eine Hängebrücke, dem Treetop Walk, über die Baumkronen. Man sieht Affen, hört den Vögeln zu und wähnt sich weit weg der Zivilisation. Auch in den Sungei Buloh Feuchtgebieten staunt man nicht schlecht, wenn ein wildes Krokodil daher geschwommen kommt. Von Herzen dankbar bin ich, dass ich den kürzlich verstorbenen Naturforscher, -schützer und -guide Subaraj Rajathurai kennenlernen durfte. Er war eine Ikone! Er hat einen grossen Teil dazu beigetragen, dass Singapur zu einem Naturparadies geworden ist. Stets hat er sich für die Natur und deren Schutz eingesetzt. Den Nachmittag, den wir mit ihm verbringen durften, bleibt unvergesslich. Er war voller Liebe für Flora und Fauna, wusste die interessantesten Anekdoten und Informationen zu jedem Tier und Tierchen. Immer mit einem liebevollen Lächeln auf den Lippen ist er durch die Parks spaziert und hat zahlreiche Vogelstimmen imitierten können.
Ein weiterer Höhepunkt waren die Trishaw Uncles, gut gelaunte Rikschafahrer, die uns mit dröhnenden Beats von der Moschee zum Hindutempel fuhren.
Weiterer Tipp: Bar Rouge und SKAI Restaurant des Swissôtel Stamford.
Es gibt immer noch so viel Neues zu entdecken! Sobald es möglich ist, komme ich wieder. Darauf kannst du wetten!
Wa Ale Resort – glasklares Wasser, einsame Strände und eine unberührte Natur
Lieben Sie eine intakte Natur und romantische Zweisamkeit in Abgeschiedenheit? Bedeutet Luxus für Sie von morgens bis abends Barfuss unterwegs zu sein? Dann sind Sie die idealen Gäste für das Wa Ale Resort!
Ich, Heidi Brandi, arbeite seit über 16 Jahren bei tourasia als Beraterin für unsere anspruchsvolle Privatkundschaft. Darum durfte ich in den letzten Jahren schon viele schöne Orte in Asien kennenlernen. Jede Reise war einzigartig und viele schöne Momente bleiben unvergesslich!
Diese Reise führte mich, zusammen mit meinem Ehemann, in das noch unberührte Mergui Archipel an der Südwestküste Myanmars. Im Wa Ale Resort haben wir sechs unvergessliche Tage verbracht und jeden Moment auf der Insel genossen! Auch weil das Personal sehr herzlich ist, fühlten wir uns vom ersten Moment an sehr wohl.
Übernachten in einem Zelt? Ja, aber im Wa Ale sehr gemütlich und luxuriös
Unsere Unterkunft, eine von elf „Tented Beach Villas“ direkt am Strand, war luxuriös und mit (fast) allem Komfort eingerichtet. Nicht vorhanden sind ein Fernseher und eine Klimaanlage. Warum? Weil es sie nicht braucht! Weil durch die raffinierte Bauart die Villen gut durchlüftet werden und die üppige Vegetation für einen kühlenden Schattenwurf sorgt. Und das Unterhaltungsprogramm ist der Blick von der Terrasse auf den Sandstrand und das Meer. Oder sie wechseln die Terrasse und erfreuen sich am Dschungel mit seiner unvergleichlichen Geräuschkulisse!
Kulinarische Köstlichkeiten – meist biologisch, aus der Region und nachhaltig
Die Küche ist sehr schmackhaft, abwechslungsreich und die meisten Zutaten stammen aus dem eigenen, biologischen Garten. Der Küchenchef spielt sein ganzes Können aus und stellt jedes Menu persönlich am Tisch vor. So geht fine Dining! Auch auf ein feines Glas Wein oder auf einen Gin Tonic in der Bar muss man nicht verzichten. Alles was das Herz (und den Magen) erfreut ist vorhanden. Darum war für uns alles sehr stimmig und wir vermissten nichts!
Aktivitäten und Ausflüge – Langeweile kommt im Wa Ale nicht auf!
Für Abwechslung sorgt das vielfältige Ausflugs Angebot. Hier finden Sie Aktivitäten jeglicher Art welche fast alle im Preis inbegriffen sind. Darum haben wir uns für Schnorcheln, Kanufahren, Hiking und den Besuch eines lokalen Fischerdorfs entschieden. Die Insel Wa Ale und sein gleichnamiges Resort befinden sich im Lampi Marine National Park. Das gesamte Mergui Archipel umfasst 800 Inseln mit einer intakten Unterwasserwelt. Das Resort organisiert Tauchausflüge (gegen Gebühr) welche unvergesslich bleiben!
Ausflug zum lokalen Fischerdorf
Im Fischerdorf wurden wir sehr herzlich begrüsst. Die Einheimischen, welche von der „Lampi Foundation – gegründet vom Wa Ale Resort“ unterstützt werden, leben in einfachen Hütten. Es ist schön zu sehen, wie glücklich sie sind auch wenn sie nur wenig besitzen.
Meiner Meinung nach sind viele Hotels austauschbar und könnten irgendwo auf der Welt sein. Das Wa Ale hingegen ist einmalig, unvergleichlich und etwas ganz Besonderes! Somit für uns etwas vom Schönsten was wir je erleben durften. In diesem Sinne, wir werden mit Sicherheit wieder hinreisen!
Erfahren Sie mehr über Anuradhapura, Sigiriya und den Yala Nationalpark
Anuradhapura und Sigiriya liegen im kulturellen Dreieck des Landes. Ein ausgezeichneter Ausgangspunkt um diese Region zu besuchen ist die wunderschöne Anlage des Ulagalla by Uga Escapes.
Ulagalla by Uga Escapes
Eine traumhafte Anlage in Mitten wunderschöner Natur gelegen. Riesiges 23 Hektaren grosses Grundstück mit eigenen Reisfeldern angrenzend an einen See und ein Dorf.
Die Anlage selbst ist schon ein Ausflugsziel für sich. Mit den Fahrrädern welche bei jeder Villa zur Verfügung stehen oder zu Fuss kann man auf Entdeckungstour gehen. Vorbei am organischen Garten und durch die Reisfelder begegnet man Pfauen, Affen, Eichhörnchen und zahlreichen Vogelarten.
Ich empfehle, falls möglich, mindestens 3 Nächte an diesem paradiesischen Ort zu bleiben um die luxuriösen Poolvillen und das kulinarische Angebot geniessen zu können. Beim Frühstück im offenen Liyawela Restaurant mit Blick über den Garten und Swimmingpool einen frisch gepressten Saft geniessen und dabei den Affen zu sehen wie sie über die Bäume und Dächer huschen und den Vögeln beim Morgenkonzert zuhören, was für ein Start in den Tag !
Wir durften auch an einem Kochkurs teil nehmen welcher im organischen Gemüse und Kräutergarten stattgefunden hat. Ein tolles Erlebnis die frischen Kräuter aus dem Garten zu den verschiedenen Currys zu verarbeiten und anschliessend in der kleinen offenen Kochhütte mitten im Garten zu geniessen.
Anuradhapura
Die erste Königsresidenz Sri Lankas weist eine 1300-jährige Geschichte auf. Die Stadt war politisches und religiöses Zentrum und zog frühere Gelehrte aus der ganzen buddhistischen Welt an.
Sigiriya
Die Felsenfestung von Sigiriya aus dem 5. Jahrhundert ist ein absolutes Highlight. Der bizarre Monolit ragt mitten im flachen Dschungel etwa 200 Meter in die Höhe. Der steile Aufstieg über Treppen lohnt sich. Die Aussicht ist fantastisch.
Etwa auf halber Höhe wurden unter einem Felsüberhang Fresken von meistens barbusigen Frauen (Wolkenmädchen) angefertigt, die heute über eine stählerne Wendeltreppe zugänglich sind. Ursprünglich soll es laut einer Inschrift 500 dieser Zeichnungen gegeben haben.
Auf dem Felsen befanden sich die Palastgebäude, von denen heute nur noch die Grundmauern zu sehen sind, da sie aus Holz gebaut waren. Es bestanden mehrere Zisternen, in denen aufgefangenes Regenwasser gesammelt wurde, um auch für den Fall einer längeren Belagerung ausreichende Trinkwasservorräte zur Verfügung zu haben.
Yala Nationalpark
Der Yala Nationalpark ganz im Süden Sri Lankas ist das bekannteste und älteste Naturschutzgebiet der Insel. Er beheimatet zahlreiche Säugetier- und Vogelarten. Der 1500 km² grosse Park kann eine der dichtesten Leopardenpopulationen weltweit vorweisen. Die Landschaft mit Dünen, Steppen, Lagunen und einer wilden Küste sind faszinierend. Leider kann der Park die Besuchermassen kaum bewältigen und daher ist es umso wichtiger die richtige Unterkunft zu wählen. Ich war vom Chena Huts by Uga Escapes begeistert.
Die Tierbeobachtungen organisiert vom Chena Huts waren trotz der vielen Besucher im Park ein super Erlebnis. Wir wurden von sehr professionellen Ranger Guides betreut mit einem breiten Wissen über die Tier- und Pflanzenwelt. In den äusserst komfortablen und modernen Geländefahrzeugen wurden Snacks und Getränke angeboten. Dank der Erfahrung und der guten Vernetzung der Chena Huts Ranger fanden wir immer wieder Wege durch den Park abseits der Massen. Dem geschulten Auge des Rangers entging kein Tier und ich war sehr beeindruckt wie viele tolle Beobachtungen wir machten.
Das Chena Huts by Uga Escapes liegt mitten in der wunderschönen und tropischen Natur ganz in der Nähe zum Eingang des Yala Nationalparks. Die Poolvillen sind im Einklang mit der Natur gebaut worden und verteilen sich in der weitläufigen Anlage an der wilden Südküste Sri Lankas.
Das Restaurant mit Bar liegt am Strand. Ich sass gemütlich mit einem Bier an der Bar als plötzlich einer der Ranger vom Strand her zu mir kommt und fragt ob ich einen Elefanten sehen will. Ziemlich überrascht laufe ich mit dem Bier in der Hand 30 Meter den Strand runter und da steht ein Elefant am Beach. Das ist es was dieses Hotel so speziell macht. Einmalig, wo sonst kann man das erleben!
Myanmar mit den Augen des bekannten Fotografen Rémy Steiner
Rémy Steiner gehört zu den bekanntesten Fotografen der Schweiz. Er fotografiert Promis, drückt an bedeutenden Sportanlässen auf den Auslöser und setzt namhafte Firmen ins richtige Licht. Wahrscheinlich haben auch Sie bereits Aufnahmen von Rémy Steiner in renommierten Zeitschriften gesehen. Wir freuen uns Ihnen eine Auswahl seiner Myanmar Fotos zu präsentieren.
Burmesische Märkte
Hier gehen wir in den Supermarkt aber in Myanmar werden die meisten Einkäufe für den täglichen Gebrauch auf dem Markt gemacht. Ein Marktbesuch ist ein Fest für alle Sinne. Gemüse, Obst, Fisch, Fleisch und die ganze Palette an weiteren Lebensmitteln und alltäglichen Gegenständen sind zu finden. Es duftet aus allen Richtungen, es ist ein Spiel der Farben und die Geschäftigkeit und Fröhlichkeit wirkt ansteckend. Marktbesuche erlauben die eindrücklichsten, lehrreichsten und spannendsten Einblicke in die Seele eines Landes!
Bahnhöfe und Züge in Myanmar
Der Besuch eines Bahnhofes sagt viel über die Befindlichkeit der Bevölkerung aus. Wer schon mal zur Stosszeit am Hauptbahnhof Zürich durch die Menschenmassen lief, weiss wie hektisch und stressig dies ist. Es ist nun nicht so, dass es auf den Bahnhöfen in Myanmar keine Menschen hat. Nur läuft alles sehr gemächlich und friedlich ab.
Mit der Bahn in Myanmar unterwegs zu sein bedeutet, das Leben der Einheimischen besser zu verstehen. Es muss ja nicht gerade eine 14-stündige Bahnfahrt von Yangon nach Mandalay sein. Ein wunderbares Erlebnis ist bereits der „Circular Train“ in Yangon. Dieser Pendlerzug fährt in etwa 3 Stunden um die Stadt Yangon und hält dabei an 39 Haltestellen. Erwarten Sie keinen Komfort aber dafür ein Erlebnis der Extraklasse! Sie schauen nicht von aussen zu sondern sind mittendrin im Alltag der Burmesen. Gemächlich tuckert der Zug auf holprigen Schienen von Station zu Station und es herrscht ein emsiges Kommen und Gehen. Viele Händler bieten im Zug ihre Waren feil, so wird die Bahnfahrt auch zu einem Marktbesuch. Auch wenn sich viele Menschen in den Bahnhöfen und in den Zügen befinden… Hektik ist hier ein Fremdwort.
Mönche, Nonnen und Novizen in Myanmar
Der Buddhismus ist tief verankert im Leben der burmesischen Bevölkerung. Nicht umsonst wird Myanmar “das Land der Tempel und Pagoden” genannt. Doch die Religion findet nicht nur in den religiösen Stätten wie der “Shwedagon Pagode” oder den 2000 Tempeln in Bagan statt. Der Buddhismus ist allgegenwärtig und nicht aus dem Alltag wegzudenken. Wenn die Mönche auf ihrer Morgentour durch die Wohnviertel unterwegs sind, erhalten Sie einen tiefgründigen Einblick nach welchen Grundsätzen eine Gesellschaft funktioniert.
Haben Ihnen unsere Myanmar Fotos gefallen? Wenn Sie dieses wunderschöne und authentische Land besuchen möchten dann stehen wir Ihnen gerne mit unserem Wissen und Tipps zur Verfügung!
Taiwan mit der bekannten Instagram-Influencerin Martina Bisaz
„Formosa, formosa“ riefen die vorbeisegelnden Portugiesen, als sie die Insel Taiwan erblickten, „wow, wie wunderschön“! Wie Recht sie hatten wird sich uns zeigen. Wir haben 9 Tage Zeit, um von Norden bis Süden entlang der Ostküste, die Höhepunkte anzusehen. Martina Bisaz (auf instagram: kitkat_ch), die bekannte Reisefotografin und Instagram-Influencerin, begleitet uns dabei. Sie hat weltweit 268‘000 Followers und durfte dieses Jahr den ersten Influencer Award in der Sparte Travel für ihre aussergewöhnlichen Reisefotos entgegen nehmen!
Nach einem bequemen und angenehmen Flug mit Cathay Pacific erreichen wir zum Sonnenaufgang Hong Kong. Nach einem Umsteigespurt und zwei Flugstunden später sind wir in Taipei.
So wie das Ankommen am Flughafen, so wird auch der Rest der Reise verlaufen; entspannt, stresslos und „hasslefree“. Der Verkehr ist, im Vergleich zu anderen asiatischen Ländern, sehr organisiert und die Strassen einwandfrei. Kaum ein Hupen, ausserorts fast kein Motorrad. Auch spricht uns niemand an, um uns in die Stadt zu fahren oder etwas zu verkaufen. Sehr angenehm. Jason, unser Driver/Guide erwartet uns, er ist Mitte 50 und trägt ein breites Grinsen. Wir bekommen ein WIFI-Gerät, welches man am Flughafen mieten und vor dem Rückflug, in unserem Fall am Flughafen Kaohsiung, wieder abgeben kann. Damit können wir Martinas und tourasias Followers unbeschränkt mit Insta-Stories unterhalten.
Nach kurzem Frischmachen dürfen wir Taipeis Höhepunkte bestaunen. Zum Start Wanhua, Taipeis ältestes Viertel. Interessant ist vor allem Ximending, eine bei Jugendlichen und Hipstern beliebte Vergnügungs-Fussgängerpromenade. Wir verbringen Zeit beim Longshan Temple, einem sehr gut besuchten Tempel, mit vielen taoistischen und buddhistischen Ritualen. Mondförmige Hölzchen werden geworfen und müssen dreimal auf der richtigen Seite landen, damit eine Frage mit Ja beantwortet werden kann. Wahrsager bieten ihre Dienste an und diverse Gottheiten werden um den perfekten Partner, Gesundheit, Erfolg und gute Prüfungsnoten gebeten.
Nächster Stop ist der Presidential Palace, danach die Chiang Kai Shek Gedächtnishalle. Ein Besuch im Taipei 101 darf nicht fehlen. Er ist schliesslich der aktuell zehntgrösste Wolkenkratzer und der Lift zum Aussichtsturm mit 60km/h, der zweitschnellste der Welt. Beeindruckend ist, dass der Turm ziemlich genau auf zwei Kontinentalplatten liegt und so immer wieder von Erdbeben erschüttert wird. Zwischen dem 88. und 92. Stockwerk befindet sich eine 660 Tonnen schwere vergoldete, aus einzelnen Scheiben gefertigte Stahlkugel, die mit ölhydraulischen Dämpfungselementen den Schwankungen des Gebäudes entgegenwirkt.
Der Shilin Nachtmarkt hat alles, was man sich von einem Nachtmarkt wünscht. Zahlreiche Food-Stände angeschrieben mit chinesischen Zeichen und niedlichen Figuren, Souvenir-Stände mit Krimskrams, aber auch hübsche lokale Boutiquen mit qualitativen Produkten. Wenig Gedränge und noch weniger aufdringliche Verkäufer.
Nach kurzer Autofahrt erreichen wir das ländliche Taipei, malerische Landschaften, satte grüne Wälder, Wasserfälle. Wir fahren, durch kurvige Bergstrassen entlang Teeplantagen, immer mehr in die Höhe bis wir bei der Bio Teeplantage eines Mönches ankommen. Von hier geniessen wir einen wunderschönen Ausblick.
Nach einem erstaunlich vielseitigen und veganen Mittagessen probieren wir verschiedene Teesorten. Den bekannten taiwanesischen Oolong Tee und den Lady-Tee, der aus dem Speichel von Insekten gemacht wird (herrlich süsslich). Höhepunkt ist ein sehr kostbarer 100-jähriger Tee, der sehr zart die Kehle heruntergleitet.
Das Abendessen nehmen wir im hübschen Ort Shenkeng ein, dessen Hauptstrasse von schönen Backsteinhäusern mit tollen Restaurants gesäumt ist.
Keine 20km nördlich der Metropole Taipei liegt Yangmingshan, der kleinste Nationalpark Taiwans. Die Region weist zahlreiche heisse Quellen, Schwefelbecken aber auch Wasserfälle auf. Dies ist die Gegend mit der höchsten vulkanischen Tätigkeit Taiwans. Auf zahlreichen Wanderwegen kann man unberührte Natur und eine herrliche Aussicht auf Taipei geniessen. Zwischendurch qualmt und brodelt es aus der Erde. Der Yehliu Geopark mit seinen Gesteinsformationen und toller Lage am Meer ist bestimmt kein Geheimtipp mehr, trotzdem gehört er zu jeder Taiwan-Reise. Abends erreichen wir Jiufen, einen wahren Geheimtipp. Der Bergort mit der schönen Aussicht aufs südchinesische Meer war früher für seine Goldminen bekannt. Heute kennt man ihn als Filmkulisse für bekannte Kinofilme. Die engen Gässchen sind mit roten Lampions beleuchtet. In chinesischen, im Retro-Stil dekorierten, Teehäusern kann man authentische Teezeremonien erleben und Spezialitäten probieren.
Am nächsten Morgen fahren wir zum Teapot Trail. Nach der Besteigung freuen wir uns ab dem wundervollen Blick bis hin zum Meer. Die hübschen Pavilions in den grünen Hügeln im Vordergrund vervollständigen das fantastische Fotomotiv! Bevor wir zu einem Höhepunkt unserer Reise gelangen, der Taroko Schlucht, machen wir einen Halt beim Qingshui Cliff. Wow, was für ein Anblick! Steil und gewaltig fallen die Klippen ins Meer, die Küste Taiwans ist einmalig. Berg und Meer, so dicht beieinander.
Bevor wir in die Schlucht fahren, besuchen wir einen Headhunter des Truku Stammes. Ein indigenes Volk, das vor der Besetzung Japans anfangs letztem Jahrhundert, die Taroko Schlucht bewohnte und von der Jagd lebte. Man erkennt sie am Gesichtstattoo. Auf der Stirn trägt man das Tattoo des Clans und zwischen Mund und Kinn das Tattoo der Reife (früher als Belohnung des „Headhunting“, später zur Erlegung zweier Wildschweine.) Das Taroko Village Resort inmitten der Schlucht ist eine ideale Unterkunft, um mehr über die Trukus, ihre Traditionen und ihre Geschichte zu erfahren.
Der spektakuläre Zhuilu-Trail ist nichts für Menschen mit Höhenangst, aber für jeden, der die Tarokoschlucht von unten bis oben erleben möchte. Er ist lediglich 3.1km lang und nur mit spezieller Bewilligung begehbar. Die Aussichten sollen phantastisch sein.
Wanderdauer: 4-5 Std.
Wer sich nicht so in die Höhe wagt kann entlang Spazierwegen zu tollen Einblicken in die Schlucht gelangen. Der Baiyang Trail führt sogar in eine Höhle mit einem Wasserfall. Der beliebte Shakadang öffnet im Dezember 2019 wieder und ist eine tolle Alternative für weniger abenteuerliche Wandervögel.
Nach einer mehr oder weniger anstrengenden Wanderung gibt es für alle eine spezielle Belohnung, nämlich eine Fussmassage. Wir kehren bei Josef Eugster ein, einem Schweizer Pfarrer, der vor 49 Jahren als Missionar nach Taiwan zog. Mit Hilfe eines Buches hat er sich die Fussreflexologie beigebracht, um sein Rheuma zu heilen. Er hatte nicht nur damit Erfolg sondern entwickelte, begleitet von Weiterbildungen, eine eigene Methode der Fussreflexzonen Therapie. Seine Methode und die aussergewöhnlich treffende Diagnosefähigkeit haben ihm Bekanntheit nicht nur in ganz Taiwan gebracht, sondern weltweit. Er hat vor Ort zahlreiche Taiwanesen/-innen ausgebildet und ein Fussreflexzonen-Zentrum eröffnet. Auch in der Schweiz gibt es Zentren, die seine Methode leicht lernbar machen. Sogar Krebspatienten besuchen ihn und sprechen von Besserung.
Wir haben Josef in seiner unkomplizierten und offenen Praxis besucht. Er war sehr offen, freundlich und hat noch in nahtlosem Rhytaler-Dialekt mit uns geplaudert. Nach ein paar Fusssohlen-Drückern haben Josef und seine Therapeuten unsere Schwachstellen im Körper entdeckt. Es war beeindruckend, angenehm und auch etwas schmerzhaft. Den Tag beenden wir in einem gemütlichen Resort mit Meeresrauschen im Ohr.
Am nächsten Morgen heisst es früh aufstehen, damit wir die photogene Sanxiantai Brücke während dem Sonnenaufgang erwischen. Die Uhr zeigt 05.30h als wir ankommen, doch wir sind nicht die Ersten! Die Brücke mit ihren acht Bogen sieht aus wie ein Drachenrücken. Sie verbindet das Festland mit einer winzigen Insel aus Vulkangestein, der Insel der drei Unsterblichen (bezogen auf drei grosse Felsen).
Unser nächster Stopp ist zwischen idyllischen Reisfeldern. Wir mieten eine E-Bike-Rikscha und cruisen auf asphaltierten Strässchen an den Reisfeldern vorbei. Viele asiatische Touristen zieht es hierher. Ein für uns gewöhnlicher Baum ist für sie ein beliebtes Fotosujet und Must auf jeder Reiseliste. Der Baum war Hintergrund in einem Werbeclip von Eva Air mit dem bekannten, taiwanesisch-japanischen Filmstar Takeshi Kaneshiro.
Abends erreichen wir ein Hot Springs Resort, wo wir uns einige Stunden durch die wohltuenden, verschieden heissen Quellen-Pools wellnessen. Es gibt eine Sauna, diverse Sprudelvorrichtungen und – gottseidank – nur wenige Leute und viel Entspannung.
Die Kenting Halbinsel ist ein weiterer Höhepunkt unserer Reise. Am besten gefällt uns der Kenting Forest Park mit seinem mystischen, verwunschenen und wilden Wald. Früher lag hier der Meeresspiegel höher und darum ist Korallengestein die Basis des Waldbodens. Zahlreiche Bäume schlingen sich auf- und umeinander der Sonne entgegen, weil das Licht knapp ist. Sie verankern ihre Wurzeln im Boden und saugen den Gastgeberbaum so lange aus, bis er stirbt (sogenanntes Strangler Phenomenon). So entstehen interessante Baumformationen welche hohl sind. Uns begegnet hier kaum ein Tourist.
Die Sandstrände in Kenting sind durchaus sehenswert, gepflegt und mit klarem Wasser. Später besuchen wir den bekannten Nachtmarkt, wo gegessen, getrunken und geshoppt werden kann.
Unser letzter Tag. Ein Besuch beim Indigenous Culture Park darf nicht fehlen. In diesem offenen Museum erleben wir traditionelle Tänze und bestaunen die Kostüme, das Handwerk und die Kunst der indigenen Völker. Unser nächster Stopp ist noch interessanter. In einem hochgelegenen, nebelverhangenen und idyllischen Bergort leben die Angehörigen des Rukai-Stammes. Die Hausmauern sind mit sorgfältig aufeinander gestapelten Schiefersteinen gebaut. Wir bummeln durch das Dorf und sehen kleine hübsche Teehäuschen mit Quinoa-Tee, eine Spezialität des Ortes. Zudem finden wir traditionelle Handwerksstätten und viele Mauern, die mit traditionellen Rukai-Motiven bemalt sind. Eine grosse Kirche steht prominent in der Mitte des Dörfchens. Und auch hier wieder kaum ein anderer Tourist.
Mit dem Besuch des Fo Guang Shan Tempels Nähe Kaohsiung beenden wir unsere Reise und fliegen mit vielen Eindrücken und einem entspannten Lächeln nach Hause. Denn entspannt ist Taiwan auf alle Fälle. Die landschaftlichen Voraussetzungen Taiwans sind atemberaubend. Es geht durch Höhen und Tiefen; von hügeligen Teeplantagen zu rauchenden Vulkanen, durch dramatische Schluchten entlang steilen Klippen und wilden Küsten. Die Strassen sind einwandfrei und gut beschildert. Immer wieder bleiben wir stehen, staunen und fotografieren. Trotz oft mangelnden Englischkenntnissen ist die Gastfreundschaft und Offenheit der Taiwanesen Herz erwärmend.
Adeus Formosa, wir kommen wieder!
Martinas Taiwan-Stories und Posts können auf ihrem Instagram-Account angeschaut werden: instagram/kitkat_ch.